Archive for the 'persönlich' Category



13
Jun
09

Reisebericht: Nach Berlin im Namen meiner Bundestagsabgeordneten

Gerade komme ich zur Tür herein, lege meinen Koffer in die Ecke und schmeiße mich auf mein Bett. Hinter mir liegt eine dreitägige Reise nach Berlin, die ich auf Einladung meiner Bundestagsabgeordneten Ulla Burchardt gemacht habe. Ich bin müde, die Zugfahrt hat geschlaucht.

Ich denke noch kurz zurück. Mittwoch um halb elf traf ich auf die Reisgruppe, mit der ich nun die nächsten Tage verbracht habe. Gemeinsam mit etwa 45 weiteren jeglichen Alters stieg ich in den Zug und fuhr nach Berlin. Willens, die kommenden drei Tage als Urlaub zu sehen, freute ich mich auf entspannte Tage mit Programm und doch ohne Organisationsaufwand meinerseits. Alles war entweder vom Büro Burchardt oder dem Bundespresseamt, dem letztlichen Ausrichter der Tour, organisiert. In Berlin angekommen ging es direkt in eine Ausstellung über Willy Brandt im Schöneberger Rathaus. Auf einer kleinen Führung wurde über seine Karriere und sein Leben berichtet, ein kurzer Dokumentationsfilm rundete alles ab und es ging direkt wieder in den Bus. Es folgte eine Stadtrundfahrt und dann zum Hotel Adrema.

Check In und dann in die Zimmer. Zwei- Bett Zimmer. Sehr hell, modern ausgestattet. Das Badezimmer sauber und gepflegt und doch gleichzeitig ein Highlight. Es war von Glas umschlossen. Ich schaute aus dem Badezimmer direkt auf die Betten und stellte fest, dass die Toilette keine eigene Tür hatte. Die vorgesehene Tür war zugleich die Außentür des Badezimmers zum Hotelzimmer. Ich konnte also meinem Zimmerpartner entweder beim Toilettengang zuschauen (vom Bett direkt durch die Scheibe auf zum stillen Örtchen) oder ihm zuhören, da bei geschlossener Toilettentür oben ein Spalt offen blieb und eben das Badezimmer ebenfalls geöffnet war, da die Tür ja nun für die Toilette verwendet worden ist. Das Hotel darauf angesprochen wurde mir entgegnet, dass dieses nun modernes Design sei. Nach dem Abendessen fuhr die Gruppe noch zum Reichstag und besichtigte die Kuppel. Ich entschwand in die Kulturfrabrik. Es war wohl ein altes, besetztes Haus, das in seinem Ursprung eine Heeresschlachterei war und nun zu einer kulturellen Institution in Berlin avancierte.

Tag zwei war denn nicht nur Bergfest sondern auch gleich der Höhepunkt. Wir fuhren zum Willy- Brandt Haus, der SPD- Zentrale, und bekamen eine kleine Führung. Zu meiner Überraschung stieß dann der AG 60plus Vorsitzende aus Dortmund zu uns. Ich schwänzte die Führung und diskutierte mit ihm viel eher die Frage, wie wir als SPD mit dem Europawahlergebnis umgehen sollten. Aber eigentlich war das auch nur die Vorbereitung für das Gespräch mit Kajo Wasserhövel, dem Geschäftsführer der SPD und Verantwortlichen für die Organisation der Wahlkämpfe. Er hat sehr offen die Probleme angesprochen und darauf verwiesen, dass es uns sicherlich gelungen sei, unser Wählerpotential auszuschöpfen. Allerdings sah er hierin nur eine Konsequenz und nicht das Hauptproblem. Er stellte fest, dass es nicht gelungen sei, eine ausreichende Emotionalisierung zu erreichen und wir zugleich die eigene Partei nicht mobilisieren konnten. Zu meiner Überraschung sprach er das strukturelle Problem der SPD an, das in den vergangenen Jahren immer größer geworden sei und die SPD in den kommenden Jahren lösen müsse. Damit sprach er einen wunden Punkt an. Nach kurzer Diskussion machte Ulla Burchardt denn dann auch spontan den Vorschlag, dass die Dortmunder SPD nach den großen Wahlen eine Veranstaltung zu dem Thema machen will. Ich bin schon jetzt gespannt und freue mich auf die Diskussionen!

Danach ging es ins Paul- Löbe- Haus. Dort zeigte Ulla Bruchardt mir ihr Büro, stellte mir kurz das Team vor und es ging in den Sitzungssaal des Ausschusses Technik und Forschung, dem sie vorsaß. Wir besprachen in großer Runde den operativen Wahlkampf in Dortmund, sie zeigte uns das verzweigte Tunnelsystem, das die Abgeordnetenhäuser mit dem Reichstag verband. Kurz noch ein Gruppenfoto und dann ging es auf eine Spreefahrt mit Abendessen.

Am Abend landete ich dann noch in einer ziemlich affigen Disko (Q-Dorf) und fiel um zwei oder drei ins Bett. Immerhin stand heute (also Tag drei) noch der Besuch des Mahnmals der ermordeten Juden in Europa auf dem Programm. Diesen zu verarbeiten braucht aber glaube ich noch ein wenig. Der Besuch im Ministerium für Arbeit und Soziales bleibt hier unkommentiert, der Vollständigkeit halber aber erwähnt.

Wenn ich nun zurück Blicke, habe ich viel gesehen und viel erlebt. Aber ein klassischer Urlaub war es sicherlich dennoch nicht. Dazu sind diese BPA- Fahrten dann zu straff organisiert und erlauben zu wenig Individualität. Anders ist das aber wahrscheinlich auch nicht zu lösen. Vielleicht werde ich einzelne Programmpunkte in den kommenden Tagen noch ein wenig ausführlicher beschreiben. Nun aber werde ich die Augen schließen und ein wenig Schlaf nachholen.

Herzlichst,

Platzebo

01
Jun
09

Theaterausflug

Da stand ich. Verpasste eben den Zug. Erreichte den Bahnsteig im Laufschritt. Es reichte aber nicht. Mir blieb nur noch der Blick auf die Rücklichter (m)einer Regionalbahn; eine Stunde Aufenthalt in einer Stadt mit einem furchtbar charmant- klingendem Namen am Rande des Ruhrgebietes.

Genügend Zeit also, um mir noch einmal das Theaterstück durch den Kopf gehen zu lassen, welches ich gerade gesehen habe: Drei Männer befahren mit einem Auto eine Straße durch den Wald. Der Fahrer ist vor Monaten von seiner Frau verlassen worden, hat einen Bierbauch, ist etwa 50 und ein schlechter Liebhaber. Sein Beifahrer ist sein Schwager. Sie kommen von einer Art Familienfeier. Der Dritte im Bunde soll ein Entertainer sein, welcher sich durch seine knallige, mit Glitzer- Elementen besetzte rote Country- Jacke auszeichnet und im Stile eines Cowboys Evergreens zum besten gibt. Er ist als Anhalter entsprechend zufällig in dieses Auto geraten und den beiden anderen unbekannt.

Als eine walkende Frau ihren Weg kreuzt, verreißt der Fahrer das Lenkrad und anstatt vor einen Baum bleiben sie zwischen zwei Bäumen stehen. Die Türen lassen sich nicht öffnen, da sie durch die Bäume blockiert sind. Die Fensterheber funktionieren nicht mehr. Um dem Stück Glaubwürdigkeit zu verschaffen, musste es zu allem Überfluss eine bei Ebay ersteigerte Staatslimousine eines ehemaligen österreichischen Präsidenten gewesen sein, dessen Fenster aus Panzerglas waren und somit auch nicht einzuschlagen waren. Es steht hier außer Frage, dass dieser Präsident eine Nazi- Vergangenheit gehabt und später bei der UN gearbeitet habe. Kurzum, ein Entkommen war ohne fremde Hilfe nicht möglich.

So entwickelt sich die Situation über die Dauer von mehreren Tagen mit jeden Banalitäten, die das menschliche Leben ausmachen. Sei es der stärker werdende Harndrang des Musikers, der Hunger der drei Insassen mit dem versteckten Butterkeks, den der Fahrer für sich behalten will, oder dem Zwang, abführen zu müssen. Auch eine etwaige Tablettenabhängigkeit des einen und eine falsch verstandene Hygiene des anderen wurden nicht vergesen. Gleiches gilt für die aufklärenden Worte des Schwagers dem Fahrer gegenüber, dass dieser nunmal kein guter Liebhaber gewesen sei, seine Frau mit ihrem neuen Partner auf die Kanaren geflogen sei, obwohl der Fahrer als ihr Ehemann ihr den Gutschein dafür geschenkt habe. Dass eben diese Ehefrau die Handtasche in dem Auto vergessen hatte und der Fahrer als ihr Noch- Ehemann diese benutzte, um seine Exkremente dort hinein zu geben, war ebenso durchschaubar wie es scheinbar auch „Ironie des Lebens“ darstellen sollte.

So plätscherte das Stück dahin. Die Gags waren nicht mehr als ein Schmunzeln Wert und so flach wie die A40. Nur dass die A40 als Lebensader des Ruhrgebiets beschrieben wird, die Gags dieser Komödie diesen Anspruch aber in keinster Weise für das Stück erfüllten. Vorhersehbar, zum Teil verpatzt und letztlich auch voller Klischees konnten sie nicht von den bemühten Schauspielern gerettet werden.

Eine Tiefe erlangte das Stück zudem zu keinem Zeitpunkt. Den Zuschauern wurde schließlich vorgekaut, dass diese drei Männer ein Leben wie Käfigmäuse zu führen hätten, die von Kindern für die Schule beobachtet werden würden und von der Willkür äußerer Einflüsse abhängig seien.

Zugleich ergab aber eben dieses einen besonderes Highlight des Stückes, da es zunächst über die Bühnengestaltung vermittelt worden ist. Waren es zunächst drei Männer in einer Box, die umgeben von einer Leinwand mit einem abgebildeten Wald war und zwischen zwei Bäumen klemmte, änderte es sichschließlich zu einem bewohnten Zimmer mit einem Jungen, der eben von Zeit zu Zeit die drei Männer beobachtete und zu einer Art unberechenbarer Moment in dem Stück wurde; dem einzigen.

Welche Botschaft vermittelte mir dieses Stück nun? Eigentlich keine. Zu banal, zu platt und zu durchschaubar. Es fehlten Tiefe und Vielschichtigkeit. Vielleicht umschrieb es eine Art Alltagssituation mit Menschen, denen wir nicht entkommen können und die mir nicht entkommen können. Vielleicht symbolisierte es den Zwang zu einem Arrangement mit den Gegebenheiten vor Ort, die ein jeder Mensch vor findet. Vielleicht ist es weit her geholt, aber vielleicht durchlebte ich eben jene Situation in eben diesem Moment, in dem ich auf die nächste Zugverbindung wartete. Auch andere mussten warten, hatten diesen Zug verpasst. Sicher, es sollte keine Tage dauern, wie die Situation im Stück, aber doch knapp 60Minuten. Auch war der Bewegungsraum und die Möglichkeiten wesentlich größer als in einem Auto. Und doch konnte ich der Situation nicht entrinnen; war den Aktionen der anderen Menschen auf die Dauer meines Wartens ausgeliefert; war abhängig auf externes Geschehen wie der Pünktlichkeit der Bahn. Doch so wirklich konnte diese Situation dem Stück weder nachträglich Tiefe verleihen noch die von mir gewünschte Vielschichtigkeit geben. Vielleicht zu viel verlangt.

Hier nun einige letzte Fakten:

Titel: Immer nie am Meer

Autor: Bernd Steets

Gesehen in: Ruhrfestspiele Recklinghausen.

Gesehen wann: 29.05.09

Weitere Termine: keine

23
Mai
09

Bayern, eine reiche Stadt

Samstag. Letzter Spieltag der Bundesliga Saison 2009. Ich befand mich in einer Kneipe, in der ich noch nie war. Hauptausschlag war, dass eben diese Kneipe Dortmund gegen Mönchengladbach zeigte. So ließ ich mich darauf ein, zahlte 3€ für die Premiere Übertragung und schaute auf eine weitentfernte Leinwand.

Die Spieler waren darauf so groß wie ein Streichholz, das ausschließlich mit den Fingerkuppen benutzt werden kann. Der Schatten im Gladbacher Stadion sorgte für eine ungemeine Leichtigkeit, den Ball zu verfolgen. Das gleißende Licht durch die Halogenstrahler tat sein übriges. Verstärkt wurde dieser Effekt noch durch die zahlreichen Reflektionen der Sonne via der Autoscheiben vor der Kneipe. Durch die, von der Wirtin offengehaltene Tür und bewachten Lichtschalter (es ging wohl um Brandschutz), war hier auch keine Abhilfe zu schaffen. Außerfrage, dass der Ball selbstredend nur so groß wie eine menschliche Pupille dargestellt wurde und durch den eben zu hellen Bildschirm an sich nicht mehr zu erkennen gewesen ist. Drei €uro fand ich dennoch angemessen, spielte der BvB doch um den Einzug in die neue UEFA Europe League.

So schaute ich denn vom Tresen auf die Leinwand und beobachtete zugleich sowohl Wirtin als auch Gäste in diesem etwa 70qm Raum. Zu schreiben, dass es klassische Dortmunder waren, die man sich eben genau so vorstellt, wenn man an Dortmund denkt, wäre sicherlich nicht sehr differenziert, jedoch dennoch treffend. Ob das klassische hellblaue Arbeiterhemd gepaart mit dem Schnäuzer und der Zahnlücke, ob das graue T- Shirt mit dem vollständig tatowierten Ober- und Unterarmen und den langen grauen Haaren mit den blondierten Spitzen, ob der blaumanntragende Mittfünfziger mit wahlweise braunen kurzen Haaren oder dem längst als ausgestorben gedachten „Vorne-kurz-Hinten-land“ Schnitt, waren alle vertreten

Wenn ich von der Wirtin absehe, waren dort keine Frauen. Die Wirtin selbst kann man, ohne ihr zu nahe zu treten, auf anfang 50 schätzen. Sie hat relativ kurze braune Haare, die sie mit weißlichen Strähnen aufgehellt hat. Ansonsten kann man zu ihrem Äußerlichen nicht viel sagen. Es war klassischer Durchschnitt.

So saßen wir also alle an diesem Tresen und schauten gebannt auf die Leinwand. Das Spiel, um es kurz zusammenzufassen, wird nicht in die Historie des BVB Dortmund eingehen. Geprägt von zahlreichen ungenauen Pässen und Flanken, sofern sie zu erkennen waren, passierte zunächst einmal nicht viel.

So schweifte denn auch die Aufmerksamkeit ab und richtete sich auf die Frage, wer denn der verdientere Deutsche Meister der Saison 2008/2009 sei. Immerhin hatten zu dem Zeitpunkt noch Wolfsburg, Stuttgart und München Chancen auf den Titel. München wurde aber recht schnell ausgeschlossen, immerhin hätte der FC Bayern München unseren National- Klinsi verschlissen und die ganze Saison keinen schönen Fußball gezeigt. Dies klang zwar in meinen Ohren als klassisches Paradoxon, konnte aber auch nicht aufgelöst werden.  Außerdem waren natürlich alle weiteren Argumente, die man gegen den FC Bayern München als liebgewonnenen Fußballmeister anbringen könnte, zu hören. Wolfsburg hingegen wurde als klassisches Werksteam ohne Seele abgetan; ebenso plump wie es immer in der hiesigen Presse erscheint. Allerdings erkannte man doch die zahlreichen und vor allem spektakulären Tore der Wolfsburger an. Stuttgart hingegen, so schien es, sei der Meister der Herzen. Stuttgart habe gekämpft und sich durch soliden Fußball nach oben gearbeitet. Wenn nicht der Mario Gomez mitspielen würde, dann wäre die Entscheidung auf jeden Fall klar.

Kurz zusammengefasst glich die Argumentation und der Inhalt ziemlich genau den Pressekommentaren der vergangenen Wochen. Wer wollte, konnte denn die Diskussion auch als Kurzzusammenfassung der Sportjournalisten betrachten. Auf jeden Fall aber fühlten sich die weiteren Gäste als solche.

Da aber bald alles gesagt war, die Argumente nun auch schon bekannt waren und sich der Dortmunder an sich schnell einig geworden zu sein schien, drifteten die Gespäche ab.

Hamburg führte mittlerweile in Frankfurt und Dortmund wäre damit nicht im internationalen Geschäft gewesen. Die Stimmung sank. Das Vertrauen in die eigene Mannschaft verschwand vollkommen, als dann auch noch Mönchengladbach in Führung ging.

So wurde der Zusammenhang zwischen Politik und Fußball als Gesprächsthema erkoren. Voller Begeisterung bestellte ich mir noch gleich ein traditionelles Dortmunder Bier, prostete und trank. Man gelangte über den Fußball zur Wahl des Bundespräsidenten, zum Abstimmungsverhalten der einzelnen Abgeordneten und schließlich zur wirtschaftlichen Situation in Deutschland. Dortmund sei auf dem aufsteigenden Ast. Das war schnell klar. Auch wenn der wirtschaftliche Erfolg bei den Anwesenden nicht ankommen würde, so würde man doch sehen, dass überall gebaut und es dem Fußballverein wieder „gut“ gehen würde. Schalke sei schließlich dort angekommen, wo Gelsenkirchen auch wirtschaftlich stehe – in der Tristesse der Liga – und Wolfsburg hole gerade zum großen schlag gegen Stutgart aus. Würde doch Volkswagen plötzlich wieder Oberwasser im Übernahmekonflikt mit Porsche gewinnen.

Das sei auch alles historisch zu belegen und, so wurde ein Gast belehrt, wenn er über Politik sprechen wolle, dann müsse er diese nun mal auch lesen. Allerdings sagte er nicht, wo man dies nachlesen könne. Nur, dass man eben alles betrachten müsse. Eben auch, dass Bayern eine reiche Stadt sei. Dies sei auch erst und insbesondere dadurch möglich geworden, weil die Bayern in das Ruhrgebiet gekommen seien und sich hier als Gastarbeiter verdingt hätten. Wir also für deren Reichtum verantwortlich seien und sie deshalb eine reiche Stadt geworden sind.

Vollkommen mit dieser These beschäftigt, dass die Bayern dem Ruhrgebiet etwas schuldig seien und sie zudem eigentlich kein Bundesland oder gar Staat seien, sondern eine Stadt, trank ich einen tiefen Schluck aus meinem Glas und verpasste dabei den Ausgleichstreffer des BvB.

Zum internationalen Geschäft hat es dennoch nicht gereicht. Die Hamburger haben Frankfurt in letzter Sekunde doch noch geschlagen. Vielleicht hätte das Ruhrgebiet in seiner Blütezeit mehr hamburgische Arbeitskräfte aufnehmen sollen – dann wären sie sicherlich bereit gewesen, uns international spielen zu lassen. Immerhin hätten wir noch einen Gefallen bei ihnen offen und wann könnte dieser besser eingelöst werden, als zum 100ten Geburtstag?

So verbleibe ich denn mit einer neuen Erkenntnis!

Euer

Platzebo

22
Mai
09

Freitag: Ein Blog wird geboren

Seit einigen Wochen und Monaten beschäftige ich mich nun schon mit der Frage, ob ich wirklich einen Blog eröffnen will. Schaffe ich es, ihn zu pflegen? Werde ich genug zu sagen haben? Wer wird ihn lesen? Vor allem aber die Frage, wie werden meine Beiträge aufgenommen?

Auf der anderen Seite will ich über den Alltag schreiben.  Über die kleinen aber feinen Geschehnisse auf der Straße, über die Menschen und die Städte, die von ihnen bevölkert werden und manchmal über die Politik will ich schreiben.

Schon jetzt möchte ich mich quasi im Vorhinein entschuldigen, wenn sich irgendwer wiederentdeckt, sich unpfleglich umschrieben fühlt oder meint, nicht treffend dargestellt worden zu sein. Aber ich werde abstrahieren und zuspitzen. Eine Verbindung von hier erschienen Artikeln  zu mir bekannten Personen ist dabei rein zufällig und entspringt ausschließlich meiner Phantasie.

Abschließend bleibt mir nur sagen, dass ich mich freue, dass sie den Weg auf diesen blog gefunden haben und ich mich ebenso freuen würde, wenn Sie immer mal wieder vorbeischauen würden.

Viele Grüße

Ihr

Platzebo